Sonntag, 31. Mai 2015

28.5.2015 Etappe 7 - Hochfirst - Höchenschwand 26,5 km

Ziemlich spät gegen 8:30 Uhr gab es Frühstück. Frisch gestärkt konnte ich mich dann um 9:00 Uhr an mein Tageswerk machen und meine heutige Etappe beginnen. Gegen 10 Uhr hatte ich Lenzkirch schon durchschritten und war wieder am Aufsteigen.


Dann um die Mittagszeit kam ich am Hinweisschild zum Riesenbühlturm vorbei. Dort versteckte ich meinen Rucksack hinter ein paar Tannen und stieg den Anstieg nur mit meinen Wanderstöcken und dem Foto in der Tasche zum Turm hoch. Dort hatte ich einen herrlichen Blick zum Schluchsee und hinüber zum höchsten Berg unseres Schwarzwaldes, dem Feldberg.



Nach ein paar Minuten des Umschauens gings wieder abwärts - Rucksack wieder aufgenommen und weiter nach Schluchsee. Im Ort angekommen vernahm ich schnell den Touristenrummel und fand am Marktplatz einen Italiener wo ich mir einen Salat und Spaghetti gönnte.

Von dort ging es kurz nach 14 Uhr weiter nach Seebruck und ein Stück am See entlang zur Staumauer des Schluchsee. Über die Mauer laufende beobachtete ich die Segelboote die heute schönen Wind hatten und mit ordentlicher Speed über den See brausten. Am Ende der Staumauer waren Tische und Schirme aufgebaut und man konnte dort etwas zu Trinken und zu Essen bekommen. Ich hatte irgendwie Gelüste auf ein Cola und holte mir eins bei der Ausgabe. Danach ging es weiter auf dem Weg an der Staumauer entlang hinab auf den Staumauerweg. Dort hab ich mir -wie auch immer- den rechten Fuß umgeknickt und dachte schon nicht mehr weiter laufen zu können.

Nach einer kurzen Schockphase und Auftrittversuchen, merkte ich, dass es trotzdem weiter gehen kann. Also los!

Durch den Blasiwald ging es jetzt noch weiter 5 km den Berg hinauf. Häusern war die nächste Ortschaft. Bei Häusern kam ich an einer Waldkapelle vorbei. Dort gab es einen Brunnen, gut für die Wasserversorgung. Von Häuser hoch Richtung Höchenschwand aber so nach etwa 1,5 km im Wald sah es nach einem guten Zeltplatz aus und schnell entschlossen hab ich mir mein Nachtlager aufgebaut. Da ich genügend gegessen hatte an diesem Tag, konnte das Abendessen ausfallen und ich konnte gleich den müden Körper in die Horzontale bringen. Einige Krähen machten kurz vor dem Einschlafen noch einen heiden Spektakel. Aber als es dann dunkel war - war Ruhe!

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